1. Mannschaft / Derbysieg Pressebericht!!
Das Derby geht an Freudenstadt
Fußball-Bezirksliga | Spiel des Tages Mit dem 2:1 in Baiersbronn hat die Mannschaft von Matthias Trautwein den oberen Relegationsplatz so gut wie erobert und trifft am 15. Juni auf den TSV Ofterdingen.
Matthias Weimer (Spvgg Freudenstadt) gegen Torwart Marcel Linke (SV Baiersbronn). Bild: Ulmer
Tolles Fußballwetter, eine Kulisse von gut 400 Zuschauern bildeten gestern beim Schwarzwaldderby im Baiersbronner Stadion den besten Rahmen. Die beiden Teams aus Baiersbronn und Freudenstadt zeigten auch ein packendes Spiel. Am Ende gewann die Spvgg Freudenstadt nach einem 0:1-Rückstand durch die beiden Treffer von Kapitän Matthias Ade mit 2:1. Damit besitzt die Spvgg gegenüber den Sportfreunden Salzstetten bei einem Spiel mehr auf dem Konto vor dem letzten Spieltag einen Sechs-Punkte-Vorsprung und einer besseren Tordifferenz von 29 Treffern. „Das müsste für die Relegation reichen“, freute sich Spvgg-Coach Trautwein über den Erfolg. Mittlerweile tanzten seine Spieler im Kreis und sangen: „Derbysieger, Derbysieger … .“
Für Trautwein stand das Spiel auf einem hohen Bezirksliga-Niveau: „ Es war klar, dass heute Kleinigkeiten das Spiel entscheiden werden.“ Baiersbronns Spielertrainer Sebastian Braun konnte seinem Team keinerlei Vorwürfe machen, zeigte sich eher beeindruckt vom Auftritt: „Das war über 90 Minuten ein gutes Spiel, wobei wir die bessere Mannschaft mit den besseren Torchancen waren. Glückwunsch nach Freudenstadt.“
Mit offenem Visier starteten beide Teams in die Partie, die Spvgg versuchte immer wieder mit Kurzpass-Spiel das Mittelfeld zu überbrücken, während Baiersbronn oftmals mit langen Bällen operierte und dabei auch mit Diagonalbällen die Flügel bediente.
Eine erste gute Möglichkeit hatte die Spvgg durch Anton Bensch (3.), er zielte knapp am Pfosten vorbei. Auf der anderen Seite brachte wenige Minuten später Lukas Gaiser den Ball kurz vor dem Tor nicht sauber unter Kontrolle. Pech hatte der agile Kevin Braun mit Freistoß aus 18 Metern, der Ball spritzte an der Fünf-Mann-Mauer wie auch am Torpfosten vorbei. Mit einer tollen Einzelaktion setzte sich Baiersbronns Torjäger Marc Hitzel über die rechte Seite durch und verwandelte eiskalt zum 1:0 (25.), dies war zugleich sein 29. Saisontreffer.
Auch Freudenstadts Standardspezialist Parick Ostojic zielte mit Freistoß knapp über den Kasten(29.). Zwei Zeigerumdrehungen später verhinderte Spvgg-Keeper Lukas Reuther mit tollem Reflex gegen Lukas Gaiser einen zweiten Gegentreffer. So ging es hin und her, Baiersbronns Torspieler Marcel Linke konnte sich beim Schuss von Alieu Camara auszeichnen. Per Strafstoß glich Matthias Ade zum 1:1 aus (39.), Baiersbronns Abwehrchef und Spielertrainer Marvin Lutz brachte Ostojic zu Fall.
Zunächst verflachte das Spiel nach der Pause etwas, da forderte Freudenstadts Abwehrorganisator und Routinier Pascal Fahrner seine Mitspieler lautstark auf: „Haltet das Tempo hoch.“ In den packenden Zweikämpfen gab es zwar auch das eine oder andere Foul, doch Schiri Murat Sahin aus Achern hatte die Partie jederzeit im Griff, das Derby blieb auch jederzeit fair, meist kam es nach Foulspiels auch zu kurzen Umarmungen zwischen den Betroffenen. Baiersbronn hatte fortan die besseren Offensivanteile, mit der ersten guten Möglichkeit in Halbzeit zwei setze Hitzel den Ball knapp übers Tor.
Ein Angriff über die linke Seite über die Stationen Ostojic und dem zur Pause eingewechselten Ümit-Kaan Celikkol leitete Freudenstadts Siegtreffer ein. Nach Abwehrversuch landete der Ball zentral vor dem Strafraum bei Ade und dessen Schuss rollte durch die Beine von Keeper Linke durch ins Netz. Ansonsten spielte der Baiersbronner Tormann fehlerfrei. So sah es auch Sebastian Braun: „Den hätte er wohl halten können, aber wir hatten ja danach selbst noch gute Möglichkeiten.“ Vor allem beim Kopfball von Hitzel aus nächster Nähe zeigte Reuther im Spvgg-Tor sein ganzes Können und lenkte den Ball noch gegen den Torpfosten.
In der Schlussminute verpasste Kevin Braun den Ausgleich, aus etwa elf Metern strich der Ball über die Latte. „Jetzt haben wir mal zwei Wochen Pause, das tut den Spielern richtig gut“, sprach Trautwein von einem intensiven Derby. Sebastian Braun: „Wir waren sicher einen Tick griffiger in den Zweikämpfen, Freudenstadt hatte dagegen das Glück auf seiner Seite.“
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