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Ein sehr unterhaltsames Spitzenspiel gab es derweil in Ahldorf zu sehen, wo die dort ansässige SG die Spielvereinigung aus Freudenstadt empfing. Früh ging es los mit dem Toreschießen, mit der ersten richtigen Toraktion traf Dominik Stoll zum 1:0 für die Hausherren (4.). Der Treffer motivierte die Truppe von Markus Helber deutlich, die Anfangsphase gehörte eindeutig Ahldorf-Mühlen. „Mit ein bisschen Glück hätten wir direkt das zweite Tor machen können“, erzählt SG-Abteilungsleiter Timo Korherr. Doch daraus wurde nichts, stattdessen kam Freudenstadt immer besser ins Spiel. Die Gäste erzielten sogar den vermeintlichen 1:1-Ausgleich durch Patrick Ostojic, doch wurde dieser zurückgepfiffen, weil sich der Ball bei der Flanke wohl im Toraus befunden hatte (33.). Nach dem Seitenwechsel war es dann aber so weit. Dogukan Süzgec löste eine Eins-gegen-Eins-Situation zu seinen Gunsten (50.), kurz darauf musste Matthias Ade eine Süzgec-Flanke nur noch einschieben (54.) – schon stand es 2:1 für Freudenstadt. Nun ging ein Ruck durch das Team der Gastgeber, die ihrerseits wieder anfingen, den Ball nach vorne zu treiben. Der Dosenöffner für ein Ahldorfer Power-Play war die Konsequenz: Tobias Schmollinger behauptete auf engstem Raum den Ball, schob ihn zu Raphael Hopf, der zum 2:2 abstaubte (69.). Mitten in die starke Phase hinein leistete Dominic Pichler seinem Team jedoch einen Bärendienst, als er im Kampf um den Ball zu spät kam und sich eine Rote Karte einhandelte (74.). Doch tat dies dem Schwung der Hausherren keinen Abbruch. Denn nur kurze Zeit später fiel sogar das 3:2 für die SG. Mit seinem ersten Ballkontakt nutzte der gerade eingewechselte Michael Thomas einen Freudenstädter Abwehrfehler aus (75.). Der Ko-Schlag folgte zugleich: Schmollinger verwertete ein Zuspiel von Nick Schober zum 4:2 (79.). „Wenn man in Unterzahl so auftritt und die Tore schießt, ist der Sieg verdient“, so Korherr. Er führt aus: „Wir waren einfach die Mannschaft, die es besser verstanden hat, ihre Chancen zu nutzen.“ Die SG verteidigt damit erneut die Tabellenspitze vor Wittendorf.

FC Phönix Pfalzgrafenweiler – Spvgg Freudenstadt II 4:2 (2:2).

Die frühe Phönix-Führung vor 60 Besuchern hätte sich „wie Gift“ in der Folge auf das eigene Spiel ausgewirkt, hießt es kritisch aus Pfalzgrafenweiler. Deshalb sei das 2:2 zur Pause auch verdient gewesen. Doch nach dem Wechsel besannen sich die Platzherren auf ihre eigenen Stärken und landeten am Ende noch einen. Tore: 1:0 (3.) Johannes Waldmann, 2:0 (17.) Marvin Epple, 1:2, 2:2 (24., 41.) beide Dominik Graf, 3:2 (68.) Bruno da Silva, 4:2 (72.) Cornelius Haas.