„Wollen immer besser werden“

Fußball-Bezirksliga Nach zehn Spielen ist die Spvgg Freudenstadt Tabellenführer in der Bezirksliga. Nun steht am Sonntag das Topspiel gegen Wittendorf an.

Haben gerade einen Lauf und führen die Tabelle an: die Spvgg Freudenstadt, hier mit Matthias Ade (vorne) im Spiel gegen Paul Lohrer vom SV Gündringen. Bild: Ulmer

Mit der bisherigen Saison seiner Mannschaft kann Freudenstadts Trainer, Mathias Trautwein, sehr zufrieden sein. Die Freudenstädter haben nach zehn Spielen 25 von 30 möglichen Punkten geholt und haben zuletzt fünf Spiele in Folge gewonnen. Damit sind sie Tabellenführer.

„Wir sind gut vorne mit dabei, damit kann man nicht unzufrieden sein“, sagt Trautwein. Dass es so gut laufen würde, hat Trautwein vor der Saison nicht unbedingt erwartet, obwohl die Spvgg Freudenstadt die Vorsaison auf dem zweiten Tabellenplatz beendete. „Grundsätzlich will man natürlich immer besser werden. Aber mit Wittendorf kam auch ein starker Absteiger dazu. Deshalb haben wir uns vorgenommen, unter den ersten fünf Plätzen zu landen. Alles, was da noch dazu kommen würde, wäre ein Bonus“.

Was dieses Ziel angeht, sind die Freudenstädter auf jeden Fall auf einem guten Weg. Besonders beeindrucken die Freudenstädter mit ihrer Offensive: „Wir sind sehr offensiv eingestellt, das sieht man auch am Torverhältnis. Dabei ist das Risiko, dass man das ein oder andere Tor kassiert. Das ist aber mehr oder weniger einkalkuliert“, sagt Trautwein. Mit 38 geschossenen Toren stellen die Freudenstädter die beste Offensive der Bezirksliga.

Trotz dieses offensiven Ansatzes hat die Mannschaft von Trautwein momentan die drittwenigsten Gegentore in der Liga. Trotzdem sieht Trautwein noch Verbesserungspotenzial: „Rundum zufrieden ist man selten. Das wäre auch schlimm, denn dann würde man aufhören besser zu werden. Vor allem wollen wir unsere kleinen Fehler abstellen, die zu einem Gegentor führen können.“

Fehler dürfen sich die Freudenstädter vor allem in ihrem nächsten Spiel in der Bezirksliga nicht erlauben. Am Sonntag empfangen sie den SV Wittendorf. Der Absteiger aus der Landesliga wird als Favorit um den Aufstieg gehandelt. In der Tabelle stehen die Wittendorfer zwar mit einem Punkt Abstand hinter der Spvgg Freudenstadt, aber haben auch ein Spiel weniger gespielt. Trautwein weiß, dass auf seine Mannschaft eine schwierige Aufgabe wartet: „Wittendorf hat eine fast unveränderte Mannschaft mit einigen starken Neuzugängen. Im Prinzip haben sie einen Landesligakader und sind deshalb auch der Favorit. Ich denke, es wird ein gutes Spiel und die Jungs freuen sich alle schon darauf.“

Auch die Wittendorfer freuen sich auf die Gelegenheit, in der Tabelle an den Freudenstädtern vorbeizuziehen. „Das wird eine spannende Partie, auf die wir uns freuen. Ich hoffe, dass das Spiel gegen den Tabellenführer zusätzliche Energie bei uns freisetzt. Wir wollen alles daran setzen, ein gutes Spiel zu machen und die drei Punkte zu holen“, sagt der Trainer des SV Wittendorf, Stefan Jäkle.