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Freudenstadt und Baiersbronn trennen sich vor 300 Zuschauern in einem Spiel mit zahlreichen Torchancen am Ende mit einem 1:1-Remis.

Spvgg Freudenstadt: Finkbeiner, P. Göcks, N. Göcks (85. Armbruster), Kroboth (78. Djekic),Celikkol (63. Nahodovic), Schaber, Farkas, Bensch, Kaupp, Weimer, Camara. 

SV Baiersbronn: Linke, Kneißler, Frei, Kohler, Hanfstein (46. Wurster), Finkbeiner, Gaiser, K.Braun (71. F. Braun), Ribeiro, S. Braun (85. Küpper), Weimer (46. Hitzel)

Ein Spiel mit packenden Strafraumszenen, zahlreich vergebenen Torchancen auf beiden, sowie guten Torwartparaden erlebten die Fans gestern bei Nieselregen im Freudenstädter Stadion. Baiersbronn legte los wie die Feuerwehr und erspielte sich in der Anfangsphase einige gute Möglichkeiten für eine schnelle Führung. So landete nach vier Minuten das Spielgerät nach Rechtsflanke von Lukas Gaiser nach Kopfball von Jonas Hanfstein am Torpfosten. Eine halbe Minute später schob Spielertrainer Kevin Braun erneut – nach Hereingabe des agilen Gaiser – aus wenigen Metern den Ball am Gehäuse vorbei ins Aus. In der Folge segelten Distanzschüsse von Baiersbronn am Tor vorbei, nun war Spvgg-Torwart Lucas Finkbeiner gefragt, nach Schuss von Kevin Braun packte er sich den Ball im Nachfassen. Mehr und mehr biss sich Freudenstadt ins Spiel. Co-Trainer Simon Schau, der den urlaubenden Cheftrainer Elvedin Djekic an der Seitenlinie vertrat, lobte : „Die erste Viertelstunde lief nicht so gut für uns, aber dann waren wir gut im Spiel, spielten die Bälle aus einer guten Ordnung nach vorne in die Spitze.“ Alieu Camara versuchte Baiersbronns aus dem Tor eilenden Marcel Linke (16.) mit einem Heber zu überE winden, doch der Ball verfehlte knapp das Ziel. Der flinke Camara war auch bei folgenden Spvgg-Angriffen meist im Mittelpunkt, legte seinen Mitspielern zwei, drei Mal die Bälle gut auf, doch die verfehlten das Tor. Dann tauchte er allein vor Linke auf, der lenkte den Ball reaktionsschnell über den Kasten. Und es ging weiter, Nico Göcks zielte freistehend neben das Tor. Im Gegenzug machte es Baiersbronn besser, wie schon zu Beginn der Partie, ging erneut ein Angriff über die rechte Außenbahn, Gaiser flankte ins Zentrum, Kevin Braun köpfte unhaltbar neben den Pfosten zur 1:0- Führung (29.). Die Freude über die Führung war allerdings nur von kurzer Dauer, Eckball Leon Schaber von der rechten Seite, Nico Göcks stand goldrichtig und köpfte zum 1:1 (33.) ins Netz. Pascal Göcks hatte noch kurz vor dem Halbzeitpfiff von Schiedsrichter Horacio Marklein aus dem Badischen Pfinzweiler eine dicke Möglichkeit zur Pausenführung ausgelassen. Wie schon zu Spielbeginn übernahm Baiersbronn auch mit Beginn der zweiten Hälfte wieder das Zepter, der eingewechselte Marc Hitzel verpasste dabei die Führung für die Murgtäler. In der Folge zeigte sich Kevin Braun mit der Spielweise seiner Mannen nicht einig: „Da hatten wir fünf, sechs Überzahl, ngriffe, die wir nicht sauber zu Ende gespielt haben.“ Das Bild ähnelte sich dann auch wieder der ersten Hälfte, Freudenstadt kam stärker auf, hatte vor allem durch Matthias Weimer einige Male den Führungstreffer auf dem Fuß. Vor allem in den Schlussminuten brannte es noch lichterloh im Baiersbronner Strafraum, da konnte sich Linke mit einer tollen Parade nach Weimer-Schuss auszeichnen. Zwischenzeitlich musste auch das Baiersbronner Spielertraierduo Kevin (Knöchel) und Sebastian (Knie) Braun verletzt vorzeitig vom Feld. Adrian Nahodovic hatte nach Gewühl im Strafraum die letzte Möglichkeit, dann war das insgesamt faire Derby dann beendete Schiri Marklein nach fünf MinutenNachspiel das Schwarzwaldderby.